Waldbüttelbrunn landet einen Coup

DJK Waldbüttelbrunn – HC Erlangen II 24:18 (13:7)

Waldbüttelbrunns Handballer haben ihren ersten großen Sieg in dieser Saison gelandet und das zuvor achtmal in Folge unbesiegte Juniorenteam des HC Erlangen damit praktisch aus dem Meisterrennen genommen. DJK-Interimstrainer Daniel Boldt zeigte sich auch am Tag nach dem souveränen 24:18-Heimerfolg sehr angetan von der Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben den Matchplan von vorne bis hinten umgesetzt“, freute sich Boldt und nannte den ausschlaggebenden Punkt: „Es ist uns gelungen, das schnelle Spiel der Erlanger durch eine Verschleppung des Tempos wirksam zu unterbinden.“ Nur eines hätte sich der 34-Jährige gerne erspart: nochmals selbst auf dem Feld auflaufen zu müssen. „Meinen Muskelkater werde ich meinen Spielerin in dieser Woche vorhalten“, so Boldt schmunzelnd. Weil sich Jósef Szentgyörgyi und Bob Zeleny sich kurzfristig krankgemeldet hatten und Max Drude in der 35. Minute mit Rot bedacht worden war, musste der linkshändige Trainer fast eine Halbzeit lang auf Rechtsaußen durchspielen. Der DJK-Leistungsstärke an diesem Abend tat dies keinen Abbruch. Vor allem der am Saisonende in Richtung Bad Neustadt scheidende Matthias Grünert war kaum zu stoppen. Gegen seine Erlanger Ex-Kollegen traf der DJK-Kreisläufer insgesamt achtmal. Zeitweise führten die Sumpfler mit acht Treffern (19:11, 50.). Die wenigen Gegentreffer waren auch ein Verdienst des gewohnt reaktionsschnellen DJK-Keepers Matthias Varga. Sein Comeback gab Kapitän Manuel Feitz, der erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder mitspielte.

Waldbüttelbrunn: Varga, Feuerbacher – Boldt, Stumpf 4, Beißner, Kotrics 1, Feitz 1, Tendera 3, Drude 3, Feuchtmann 1, Kirchner 3/1, Grünert 8.
Rot: Drude (Waldbüttelbrunn, 35., grobes Foulspiel).
Spielfilm: 3:2 (7.), 7:5 (10.), 11:6 (23.), 13:7 (Halbzeit), 15:8 (35.), 17:10 (42.), 19:11 (50.), 19:13 (54.), 24:18 (Endstand).

— So berichtete die Main-Post. Mehr unter www.mainpost.de