M I: Wabü erwartet Anzinger Löwen
DJK Waldbüttelbrunn – SV Anzing
(Samstag, 11. November 2017, 19.30 Uhr, Ballsporthalle)
Der SV Anzing (9./6:8) ist der einzige Klub in der Bayernliga, gegen den Waldbüttelbrunns Handballer (6./8:6) noch ungeschlagen sind. In den sechs bisherigen Duellen gab es fünf Siege und ein Remis. Einen Selbstläufer erwartet Dusan Suchy dennoch nicht: „Die Anzinger sind ein unbequemer Gegner, der uns das Leben schwer machen kann.“ Der DJK-Trainer warnt vor dem gefährlichen Rückraum der Oberbayern und deren Defensive. Beim Auswärtssieg gegen Ottobeuren vor zwei Wochen waren es allerdings die SVA-Außen, die für Furore gesorgt haben. Youngster Marco Beffa schaffte auf Linksaußen aus dem Stand neun Treffer aus dem Feld. Der Kosovare Florim Hoxha auf der anderen Seite erzielte zwölf Tore, darunter acht Strafwürfe. Ansonsten spielten die Anzinger Löwen bislang sehr wechselhaft. Insoweit sollte der erste Heimsieg der Sumpfler seit dem 30. September im Bereich des Möglichen liegen – zumal sich das personelle Lazarett bei der DJK, abgesehen vom Langzeitverletzten Julian Stumpf und dem immernoch angeschlagenen Kapitän Manuel Feitz, wieder etwas lichten könnte.
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So berichtet die Mainpost. Mehr unter:
www.mainpost.de/sport/wuerzburg
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Vorbericht aus Sicht der Gäste:
Beim strauchelnden Favoriten in Waldbüttelbrunn
Am Samstag reisen die Löwen nach Würzburg
Am Samstag sind die Löwen beim unterfränkischen DJK Waldbüttelbrunn, im Würzburger Vorort, zu Gast. Die DJK wurde in den letzten Jahren vier mal Vizemeister in der Bayernliga. Nachdem dieses Jahr keine Übermannschaft (wie in den letzten Jahren Coburg II oder Erlangen II) auszumachen war, wollten die Unterfranken dieses Jahr die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg schaffen. Das war auch die Meinung aller Experten in der Liga. Doch bis jetzt bleiben sie diesem Ziel sehr fern. Gerechterweise muss man den “Wabü’s” zugestehen, dass sie eine große Verletzungsserie haben. Nun stehen sie im Mittelfeld der Tabelle, nur 2 Punkte vor den Anzinger Löwen. Von der Tabellensituation also ein Nachbarschaftsduell. Dass die Erfahrung und auch die Breite der Bank doch mehr hergeben, zeigten sie am letzten Wochenende in Rothenburg o.d.T.. Trotz ausgedünntem Kader siegten sie dort. Das gelang den Löwen bei den Mittelfranken nicht. Es ist davon auszugehen, dass auch einige Spieler wieder gegen die Löwen dabei sind. Deshalb sind die Anzinger weiterhin Außenseiter in Würzburg und können ohne Druck aufspielen. “Da gibt es andere Spiele wo wir punkten müssen” so Löwen-Trainer Müller.
Auch bei den Löwen ist leider die Krankenliste noch nicht abgearbeitet. Ob Tisi Haberthaler spielen wird ist noch nicht klar. Selbst wenn – er verbrachte wieder diese Woche im Bett und bekommt seine Entzündungswerte seit Wochen nicht in den Griff.
“So ein Spieler wie Tisi würde uns natürlich gut tun, vor allem wenn er mal wieder im Vollbesitz seiner Kräfte wäre” so Müller. “Auch wir haben in dieser Saison schon etliche Verletzungen und Krankheiten wegstecken müssen”. Doch der erste Auswärtssieg im letzten Spiel der Löwen in Ottobeuren sollte Auftrieb geben. Auch die gute und selbstbewusste Vorstellung im BHV-Pokal sollte die Mannschaft stärken. Sie steht nun unter den letzten vier Teams im “Final-Four” des Bayrischen Pokals.