M I: Sumpfler klettern auf Rang vier

Beim 23:19-Sieg gegen Anzing zeigte sich die Abwehrstärke unseres Teams.
Männer I, Bayernliga am 11.11.2017
DJK Waldbüttelbrunn – SV Anzing 23:19 (12:8)

Mit zehn Treffern erfolgreichster DJK-Torschütze: Nils Kwiatkowski.

Waldbüttelbrunns Handballer bleiben gegen den SV Anzing weiter unbesiegt und klettern durch den 23:19-Erfolg auf den vierten Platz. In der Abwehr hat die DJK vollends überzeugt, im Angriff klemmte es hingegen wie schon des Öfteren in dieser Saison. „Da müssen wir uns künftig einfach mehr belohnen. Schließlich spielen wir uns viele Chancen heraus“, sagte DJK-Coach Dusan Suchy, der allerdings auch mit dem Umschaltspiel seiner Sieben nicht wirklich zufrieden war.
DJK ohne Manuel Feitz
Das Fehlen von DJK-Kapitän Manuel Feitz machte sich an dieser Stelle in der Schaltzentrale stark bemerkbar. Immerhin wusste Nils Kwiatkowski auf der rechten Rückraumposition eine Halbzeit lang zu glänzen. Die ersten vier DJK-Tore gingen allesamt auf das Konto des Sommer-Neuzugangs. Auf der anderen Seite ließ eine aufmerksame Abwehr in den ersten knapp 17 Minuten lediglich drei Gegentreffer zu. In der Folge kamen die Oberbayern zwar nochmals bis auf einen Treffer heran (8:9). Aber rechtzeitig vor der Pause legte der als einer der Titelfavoriten in die Saison gestartete Gastgeber wieder einen Zahn zu. Nach dem Seitenwechsel blieben die Anzinger noch eine Weile dran, ehe Rückkehrer Matthias Grünert in der 54. Minute entscheidend vom Kreis auf 21:16 erhöhte.
Waldbüttelbrunn: Feuerbacher, Sincich – Dutz, Stumpf 2, Rother, Lutz 1, Tendera 3, Issing, Kwiatkowski 10/4, Kirchner 2, Demel 2, Meyer, Grünert 3.
Spielfilm: 3:2 (9.), 7:3 (16.), 9:8 (26.), 12:8 (Halbzeit), 16:11 (43.), 18:16 (49.), 22:18 (56.), 23:19 (Endstand).
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So berichtete die Mainpost. Mehr unter:
Quelle: http://www.mainpost.de/sport/wuerzburg/Sumpfler-klettern-auf-Rang-vier;art786,9795067
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Bericht aus Sicht des Gegners:

DJK Waldbüttelbrunn – SV Anzing 23:19

Abwehr gut – Angriff zu schwach

Bei der Niederlage in Waldbüttelbrunn glänzt die Abwehr

Samstag 19:30 Uhr in Würzburg-Waldbüttelbrunn. Die Anzinger Löwen treten gegen den großen Favoriten auf die Meisterschaft an. So dachte man vor der Saison über dieses Treffen. Waldbüttelbrunn (8:6 Punkte) war aber im bisherigen Saisonverlauf durch viele Verletzungen gebeutelt und somit nur 2 Punkte vor den Löwen (6:8) in der Tabelle. Gegen die Löwen konnten die Unterfranken wieder fast geschlossen antreten. Nur Spielmacher Feitz fehlte. Auch bei den Löwen fehlte Matthias Haberthaler, er saß für einen eventuellen Kurzeinsatz nur auf der Bank.
Gegen die körperlich starken und hoch überlegenen Gastgeber zeigten sich die Anzinger von Anfang an beeindruckt. Dies nutzten die grün/weißen zu einem 7:3. Jetzt kamen die Löwen besser ins Spiel und zeigten sich in der Abwehr und im Angriff beweglicher. Nach 25 Minuten war beim 9:8 alles wieder offen. Doch in so einer wichtigen Phase vor der Pause zeigten sich die Gastgeber entschlossener und stellten bis zum Pausentee wieder auf 12:8.
Genauso machten sie nach dem Kabinengang weiter. 17:11 zeigte die Anzeige nach 44 Minuten. In dieser Phase sah man die Schwächen der Anzinger, an diesem Tag, deutlich. Die Durchschlagskraft aber auch die Geduld fehlte im Angriff gegen die menschliche Riesenmauer der Waldbüttelbrunner, die sehr kompakt in der Deckungsmitte stand. Zudem wurden wieder klare Chancen vergeben. Viele dachten “das wars”. Aber die Löwen haben gelernt, dass kein Spiel entschieden ist bevor der Schiri abpfeifft. Trainer Müller brachte für einige Minuten Tisi Haberthaler. Das zeigte Wirkung. Das Tempo wurde angezogen und Anzing kam auf 17:15 heran (47.-igste Minute). Alles war wieder offen, vor allem weil Anzing dran blieb (18:16 – 48-Minute). Doch Tisi Haberthaler verletzte sich und musste wieder raus. Die Einheimischen zogen vor allem in dieser Phase über ihren bulligen Kreisspieler Grünert auf 21:16 davon und das Spiel war entschieden (Endstand 23:19).

“Auch wenn wir unter unseren Möglichkeiten – vor allem im Angriff – spielten, bin ich mit der Einstellung und dem Kampfgeist zufrieden. Heute waren wir vor allem körperlich unterlegen. Dass wir natürlich auch in der Cleverness und der Erfahrung hinterherhinken ist uns nicht nur in diesem Spiel gezeigt worden.” so Trainer Müller nach dem Spiel. Kapitän Marinus Limbrunner zeigte sich auch “von der Deckungsleistung zufrieden, auf die man in den nächsten Spielen aufbauen kann”.

Fabian Fiedler, Lucas Scharder, Batzer (4), Mayer (3), J.Limbrunner (3), M. Limbrunner (2), Hawranek (2), Erber (2), Haberthaler (1),  Kain (1), Hoxha (1/1), Müller, Beffa, Huber