M I: Ein hartes Stück Arbeit

Unser Team konnte einen 28:26-Arbeitssieg gegen den TSV Rothenburg verbuchen!

DJK Waldbüttelbrunn – TSV Rothenburg 28:26 (16:12)

Es dauerte nach Ertönen der Schlusssirene einige Minuten, bis sich die Waldbüttelbrunner vor ihrer Fankurve versammelten und ein „Humbatärä“ anstimmten. Das Spiel war ein hartes Stück Arbeit mit einigen Aufs und Abs für die Gastgeber gewesen. „Wenn sich zwei Mannschaften so gut kennen, passieren oft ein paar Fehler mehr“, verwies DJK-Rückraumspieler Lukas Tendera darauf, dass sich sein Team und die Rothenburger schon in vielen Liga- und Testspielen gegenübergestanden waren und ergänzte: „Das Wichtigste war, dass wir gewonnen haben.“ Denn nun ist Waldbüttelbrunn neben dem HSC Bad Neustadt das einzige verlustpunktfreie Team der Liga.

Dass sich sein Team zu keiner Zeit absetzen konnte, sah DJK-Trainer Dusan Suchy in den ersten 15 Minuten begründet: „Da haben wir eigentlich gut gespielt, aber zu viele Chancen ausgelassen.“ In der Folge wehrten sich die ersatzgeschwächten Gäste, ohne die Wende zu erzwingen.

Waldbüttelbrunn: Feuerbacher (1. – 22., 41. – 60.), Orsolic (22. – 41.) – Stumpf 8, Beißner 3, Wolf, Tendera 6/2, Glöggler 2, Paul, Issing, Kwiatkowski 6/1, Kirchner, Renz, Demel 2, Meyer 1.

Spielfilm: 4:4 (8.), 7:8 (15.), 14:10 (24.), 18:18 (42.), 21:19 (46.), 23:22 (49.), 25:24 (54.), 27:24 (57.).

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So berichtet die Mainpost. Mehr unter: https://www.mainpost.de/sport/wuerzburg/

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Bericht aus Sicht des Gegners:

Großer Kampf letztlich erfolglos

Mit 26:28 (12:16) verloren die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg ihr Auswärtsspiel bei der DJK Waldbüttelbrunn. Ausschlaggebend war eine zu hohe Fehlerquote insbesondere in der ersten Spielhälfte, die auch durch eine starke kämpferische Leistung in Halbzeit zwei nicht kompensiert werden konnte.

Ohne Ivan Skaramuca, der noch verletzt pausieren musste traten die Tauberstädter bei der DJK aus dem Landkreis Würzburg an, alle anderen angeschlagenen Spieler konnten eingesetzt werden. Bei den Gastgebern fehlte mit Rückraum-Regisseur Manuel Feitz ebenfalls ein wichtiger Spieler. Das Spiel begann ausgeglichen. Meistens legten die Hausherren vor und die Gäste glichen aus. Beim 4:5 in der neunten Minute, erzielt durch Nedim Jasarevic, gingen die Tauberstädter dann erstmals in Führung. Schon in der Anfangsphase der Partie schlichen sich immer wieder Fehler durch Unachtsamkeiten ins Spiel der Rothenburger. Mehrfach leisteten sie sich Fehlpässe oder nahmen sich überhastet Würfe, die zumeist in der großgewachsenen Deckungsreihe der DJK hängen blieben. In der 15. Minute musste dann Nikola Stojanov verletzt ausscheiden. Zunächst erzielte er die 8:7-Führung für Rothenburg, wurde im Wurf von seinem Gegner aber derart heftig gestoßen, dass er mit Kopf und Hüfte hart auf dem Hallenboden aufschlug. Sein Gegenspieler erhielt dafür zwar eine Zeitstrafe, Schiedsrichter, die die Regel konsequent auslegen, zeigen hierfür aber auch mal die rote Karte. Stojanov konnte in der Folgezeit nicht mehr eingesetzt werden, für ihn brachte Trainer Csaba Szücs David Winheim ins Spiel. Waldbüttelbrunn ging durch drei Tore in Folge nun mit 10:8 in Führung (20.) und baute über 13:10 die Führung bis zur Pause auf 16:12 aus. Eine Konstante der Tauberstädter dieser Saison zeigte sich dann nach Wideranpfiff: Wie schon in den ersten beiden Partien gehörte die Anfangsphase der zweiten Hälfte den Gästen. In der 36. Minute war beim 17:16 durch Thomas Krauter der Anschluss wieder hergestellt, sechs Minuten später erzielte der bärenstarke David Winheim, dem alle seine sechs Tore in der zweiten Hälfte gelangen, den Ausgleich zum 18:18. Dies sollte aber dann der letzte Ausgleich für die Gäste sein. Direkt im Anschluss verhängten die Schiedsrichter eine zweifelhafte Zeitstrafe gegen Tim Ehrlinger, die die DJK zu zwei Toren zur 20:18-Führung nutzte. David Winheim konnte auf 20:19 verkürzen, zwei Tore des besten Waldbüttelbrunner Torschützen Julian Stumpf brachten die Hausherren dann mit 22:19 in Front. Die Szücs-Schützlinge warfen nun kämpferisch alles in die Waagschale, entscheidend verkürzen konnten sie den Rückstand aber nicht mehr. So kam es, dass Phillip Schemm in der Schlussminute mit dem Tor zum 28:26 den letzten Treffer der Partie erzielte.

Nach den beiden Auftaktsiegen gegen Landshut und Bayreuth, die wahrlich keine Laufkundschaft sind, haben die Rothenburger auch beim Top-Team der DJK Waldbüttelbrunn eine gute Leistung gezeigt. Letztlich verhinderte die hohe Fehlerquote, dass es nicht zum dritten Saisonsieg gereicht hat. Zeit zum Ausruhen bleibt den Tauberstädtern aufgrund des engen Spielplans nicht wirklich, geht es doch schon am Samstag mit dem Heimspiel gegen HT München weiter.

Rothenburg: Amann, Sand (Tor); Schemm (1), Wurst, Kulas, Gluhak, Pfaffelhuber, Ehrlinger (1), Schmidt (1), Kister (4), Winheim (6), Jasarevic (8/5), Stojanov (2), Krauter (3)

Waldbüttelbrunn: Orsolic, Feuerbacher (Tor); Stumpf (8), Beißner (3), Wolf, Tendera (6/2), Glöggler (2), Paul, Issing, Kwiatkowski (6/1) Kirchner, Renz, Demel (2), Meyer (1)

Spielverlauf: 1:0, 3:3, 4:5, 7:8, 10:8, 14:10, 16:12 (HZ); 17:14, 18:18, 20:18, 23:22, 25:22, 28:26

Siebenmeter: Rothenburg 6 (Jasarevic trifft 5, verwirft 1)

Waldbüttelbrunn 4 (Tendera trifft 2, Kwiatkowski trifft und verwirft je 1)

Zeitstrafen: Rothenburg 2 (Ehrlinger und Krauter je 1)

Waldbüttelbrunn 2 (Glöggler und Kirchner je 1)

Schiedsrichter: Rainer Böhme und Frank Sand (Waltenhofen/Lauingen)

Zuschauer: 200 (geschätzt)

Quelle: http://www.haro2000.de/content/herren/spielberichte/tsv-2000—waldbuettelbrunn.html