mB: Deutsch-Ukrainisches Handballfest

Am vergangenen Wochenende kam es zu einer Jugendbegegnung der besonderen Art: von Freitag bis Sonntag waren ukrainische Handballteams aus Odessa, Chernomorsk und Skvira zu Gast am Sumpfler und verbrachten die Tage gemeinsam mit der männlichen B-Jugend der DJK. 
Dass diese Mannschaft gerne an internationalen Begegnungen teilnimmt, ist nicht erst seit dem Partille-Cup Anfang Juli bekannt. Nun aber auch eine solche Aktion in heimischen Gefilden auszutragen, das war schon eine neue Erfahrung für die jungen Handballer. 
Angereist waren die Ukrainer per Bus, auf der Durchreise zu einem Turnier nach Dänemark. 
Waren die Handballer aus Odessa, die zuerst angereist waren, zu Beginn noch äußerst schüchtern, tauten sie schnell auf und absolvierten heitere Trainingseinheiten mit unserer B-Jugend. Auch gemeinsames Sightseeing in Würzburg durfte natürlich nicht fehlen. 
Das Event gipfelte dann in einem Turnier, wo sich die B-Jugenden aus Odessa, Chernomorsk, Niederraunau (Bayernliga) und Waldbüttelbrunn maßen und außerdem in einem C-Jugend-Turnier mit Skvira, Chernomorsk und Waldbüttelbrunn. Odessa spielte hierbei auffällig harten Handball, gerade das “Finale” gegen Niederraunau war an der Grenze. Wabü verlor trotz guter Leistungen gegen Odessa und Niederraunau jeweils knapp (was sich gegen Teams dieser Qualität durchaus sehen lassen kann), gewann dann aber gegen das technisch stärkere ukrainische Team aus Chernomorsk mit einem Tor, das aber nicht so eine harte Abwehr spielte wie Odessa. Niederraunau setzte sich im erwähnten entscheidenden Spiel um den Turniersieg dann knapp gegen Odessa durch.
Im C-Jugend-Turnier verloren die Sumpfler beide Spiele mit zwei bzw. vier Toren. Skvira entschied das Turnier knapp gegen Chernomorsk für sich. 
Weiterhin interessant war die Pädagogik der Ukrainer, die beispielsweise Bahnen von Purzelbäumen zur Strafe machen mussten. Auch die Schiedsrichterlinie war ungewohnt, aber hier stellten sich unsere Jungs schnell drauf ein.
Danke an dieser Stelle an alle Helfer, die dieses einzigartige Event möglich gemacht haben. Die Begeisterung der Spieler war in alle Gesichter geschrieben. 
Hoffentlich nicht die letzte internationale Jugendbegegnung in der DJK-Geschichte!
 

Bericht: Jonathan Hansen