mA: Kämpferische Leistung bleibt unbelohnt
Bericht: Niklas Burger (Trainer)
Am vergangenen Sonntag bestritt die mA ihr erstes Spiel in der neuen Saison, nachdem man sich nach langer Zeit wieder für die Oberliga qualifizieren konnte. Der erste Gegner war der TSV 2000 Rothenburg, welche diese Saison mit Unterstützung der Jugendspieler der HG Ansbach antreten. Aus einem Testspiel gegen Rothenburg in der Vorbereitung wusste man, dass uns zwar eine schwere, aber dennoch machbare Aufgabe bevorstand, auch wenn wir aktuell nicht wenige Verletzte zu beklagen haben.
Womit jedoch keiner rechnen sollte war ein total verpatzter Start ins erste Spiel, Spielstand nach 7 Minuten: 6:0 für Rothenburg. Man merkte die Nervosität der Jungs, die Starke Leistung des Heimkeepers sowie Leichtsinnsfehler (nicht gefangene Tempogegenstöße, Fehlpässe etc.) bescherten der mA eine ordentliche Hypothek für den restlichen Spielverlauf. Durch ein frühes Timeout konnten die Jungs jedoch wieder wachgerüttelt werden und bis zur Halbzeit mit den Hausherren Schritt gehalten werden, jedoch stand in Minute 30 bereits ein 8-Tore-Rückstand auf der Uhr.
Nachdem in der Halbzeit Fehler aufgearbeitet und die Angriffstaktik geändert wurde kämpften sich die Jungs langsam wieder ins Spiel zurück. Tor um Tor wurde die gute Abwehrleistung belohnt, bei der man, wie bereits in Hälfte 1 auch, etliche Male das Zeitspiel erzwingen und nun ebenfalls Torhüterparaden verzeichnen konnte. Beim Stand von 33:31 verstummte die Halle, als unsere Jungs selbst die Chance hatten, auf einen Treffer zu verkürzen. Ein überhasteter Wurf von Rechtsaußen fand seinen Weg jedoch nicht ins Tor, sodass der TSV in der 57. Minute wieder auf 3 Tore erhöhen konnte.
Am Ende stand eine Niederlage mit 2 Toren auf der Uhr. Eine Niederlage die so nicht hätte sein müssen. Dennoch bleibt den Jungs ein riesen Lob, sich von einem 9 Tore-Rückstand zurückzukämpfen zeugt von Kampfgeist und unterstreicht, dass man sehr wohl in der Oberliga auf Augenhöhe spielen kann.
Besonderes herausgestochen ist die Leistung von Henrik Steinmetz, der nicht nur 14 Tore erzielen konnte, sondern stets seine Mitspieler anfeuerte und motivierte!