M I: Kapitän Feitz geht von Bord
Die DJK Waldbüttelbrunn wird im nächsten Jahr ohne ihren Kapitän auskommen müssen. Der Spielmacher der DJK wird am kommenden Samstag gegen den HSC Bad Neustadt sein letztes Spiel in Diensten der Sumpfler bestreiten. Was danach kommt ist noch offen. „Vor ein paar Monaten hätte ich mir niemals vorstellen können auch nur eine Woche auf Handball verzichten zu wollen, egal ob als Spieler oder als Trainer. Seitdem ich für mich die Entscheidung getroffen habe, meine aktive Karriere zu beenden, fühle ich mich allerdings unerwartet befreit. Ob das auch so bleibt werde ich wohl erst merken, wenn die neue Saison losgeht.” Seit seinem Wechsel im Jahr 2012 hat Feitz die erfolgreichen Bayernliga Jahre der DJK Handballer mitgeprägt, auch wenn diese leider nicht durch einen Aufstieg in die 3. Liga gekrönt wurden. Sportvorstand Winfried Körner über den scheidenden Kapitän: „Seit der Saison 12/13, in der er bei uns ist, belegte unsere Mannschaft immer zweite oder dritte Plätze in der Endabrechnung der Tabelle, an welchen Manuel maßgeblich beteiligt war. Er hinterlässt eine große sportliche wie menschliche Lücke in der Mannschaft, die nur schwer zu schließen ist. Für mich persönlich war und ist seine offene und ehrliche Art eine große Bereicherung gewesen“.
Auch der Spielmacher blickt etwas wehmütig auf die letzten Jahre zurück: ,,Ich hatte hier in Waldbüttelbrunn unglaublich schöne sieben Jahre und bin dem Verein und seinen Verantwortlichen, sowie der Mannschaft und unseren Fans sehr dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Aber irgendwann geht jede schöne Zeit zu Ende.“ Feitz, der im letzten Jahr aus beruflichen Gründen des Öfteren kürzer treten musste und immer wieder von kleinen Verletzungen zurückgeworfen wurde, sieht für sich den perfekten Zeitpunkt zum Aufhören. ,,Noch kann ich all die Dinge machen, die mir außerhalb des Handballs sehr viel Freude bereiten – und das ohne Schmerzen. Außerdem habe ich immer gesagt, dass ich aufhöre, wenn ich ein gewisses Niveau nicht mehr halten kann – sowohl aus sportlicher Sicht, als auch meine Aufgaben als Kapitän betreffend.“ Auch die berufliche Zukunft des 30-jährigen ist, vor allem in Bezug auf den Arbeitsort, noch sehr unsicher. Da der Gymnasiallehrer noch nicht sagen kann, an welcher Schule er im kommenden Schuljahr unterrichten wird, sind auch Aussagen zu möglichen anderen Aktivitäten im Handball nur schwer zu treffen. „In den kommenden Monaten kann ich mich privat und beruflich nicht durch den Handball einschränken lassen. Ich denke jedoch schon, dass mich der Handball nicht ganz loslässt.“
DANKE für alles, MANU, und ALLES GUTE für deine private und sportliche Zukunft!