M I: Tobias Glöggler als Waldbüttelbrunner Schlüsselspieler

Am Wochenende gab es einen letztlich klaren Auswärtssieg beim Tabellenvorletzten Eichenauer SV.

DJK Waldbüttelbrunn – HT München 29:23 (12:9).

Auch der bekannte Name Henning Fritz hilft dem HT München derzeit nicht viel. Der frühere Nationaltorwart tritt als Berater des neuformierten Klubs auf – und sieht bei diesem „ambitionierten Handballprojekt“ selbst keine Grenzen nach oben. Bei der 23:29-Niederlage in Waldbüttelbrunn haben die Oberbayern nun allerdings zum zweiten Mal in Folge ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.

„Es war der erwartet unangenehme Gegner“, meinte DJK-Trainer Dusan Suchy. Beide Mannschaften mussten sich zu Beginn umstellen. Während bei den Gästen der wichtige Kreisläufer Johannes Borschel schwer verletzt vom Feld wich, knickte auf Seiten der Sumpfler Rechtsaußen Nils Kwiatkowski um. Die Waldbüttelbrunner kamen damit zurecht – genau wie mit der zunächst offensiven, später defensiveren Hachinger Abwehr. „Wir haben Ruhe bewahrt und die Lücken gefunden“, sagte Suchy. Herausgestochen ist an dieser Stelle DJK-Kreisläufer Tobias Glöggler,

der sich praktisch keinen Fehlwurf leistete und es am Ende auf zehn Feldtreffer brachte. Auch die Spielmacher Manuel Feitz und Andreas Paul, die aufgrund der vakanten Rechtsaußenposition teilweise beide auf dem Feld standen, zeigten viel Präsenz. So konnten die Münchner, die ohne ihren österreichischen Nationalspieler Richard Wöss angereist waren, zwar mit einer kleinen Serie Mitte der zweiten Hälfte nochmals auf zwei Treffer verkürzen. „In der entscheidenden Phase waren wir aber kaltblütig“, so Suchy, dessen Team mit dem fünften Sieg im sechsten Spiel weiter zu den ersten Verfolgern des noch verlustpunktfreien Spitzenreiters HSC Bad Neustadt gehört.

Waldbüttelbrunn: Feuerbacher, Orsolic – Stumpf 1, Beißner, Wolf 2, Feitz 3, Tendera 3, Glöggler 10, Paul 9/7, Issing, Kwiatkowski, Renz 3, Demel, Meyer.

Spielfilm: 3:2 (5.), 5:2 (9.), 7:5 (20.), 10:7 (24.), 12:9 (Halbzeit), 16:11 (38.), 17:15 (43.), 22:17 (49.), 24:19 (52.), 29:23 (Endstand).

So berichtete die Mainpost. Mehr unter: https://www.mainpost.de/sport/wuerzburg/

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Bericht auf der Homepage des HT München

Saison-Aus für Johannes “Danger” Borschel

Kreuzbandriss des Torjägers in erster Spielminute bringt HT-Handballer aus dem Konzept

Das war ein schwarzer Tag für die HT-Handballer. Sie lieferten der favorisierten Heimmannschaft aus Waldbüttelbrunn einen großen Kampf, konterten mehrere Male höhere Rückstände (7:4, 17. auf 10:9, 28. und 16:11 (38.) auf 17:16 (44.)). Dann jedoch leisteten sie sich in den engen Phasen immer wieder unnötige Fehler in Offensive wie Defensive, sodass die cleveren Gastgeber jeweils wieder davonziehen konnten. Beim 25:23 für die Hausherren drei Minuten vor dem Ende hieß es dann Alles oder Nichts. Die offene Deckung brachte aber nicht den erhofften Erfolg, stattdessen kam Waldbüttelbrunn noch zu vier einfachen Toren.
Viel schwerer als die Niederlage wiegt aber die Verletzung von Kapitän Danger Borschel, der sich bereits in der dritten Minute bei einer an sich harmlos aussehenden Aktion das Knie verdrehte und nun für den Rest der Saison auszufallen droht. Ein herzliches Dankeschön von unserer Seite an die Betreuer der DJK, die sich sofort um einen Transport ins Klinikum in Würzburg gekümmert haben. So muss Sportsgeist sein.

Come back stronger, Danger Borschel!