M I: Heiß auf Revanche

Endlich konnte unser Team wieder einen Auswärtserfolg verzeichnen.

DJK Waldbüttelbrunn – HaSpo Bayreuth

(Samstag, 19.30 Uhr, Ballsporthalle)

Beim Gedanken an Bayreuth (4./21:11) dürften sich bei Waldbüttelbrunns Handballern (2./27:5) keine allzu guten Erinnerungen breitmachen. Zum einen verloren sie gegen die Oberfranken am 28. Oktober 2017 letztmals ein Heimspiel. Zum anderen brachten ihnen die Bayreuther im Hinspiel eine empfindliche 16:22-Pleite bei. „Es gibt für dieses Spiel noch genügend Motivationshilfen“, findet DJK-Trainer Dusan Suchy. Da schwingt mit: Das Titelrennen gehört nach der jüngsten Niederlage gegen Rothenburg – der ersten seit dem 6. Oktober 2018 in Bayreuth – nicht mehr unbedingt dazu. Die DJK hat auf den Spitzenreiter Bad Neustadt aktuell vier Punkte Rückstand. „Wenn eine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt noch unbesiegt ist, lässt sie sich ohnehin nur schwer aufhalten“, sagt Suchy.

So berichtet die Mainpost zum anstehenden Spiel. Mehr unter: https://www.mainpost.de/sport/wuerzburg/Friedberg-Erinnerungen-Bergtheim-braucht-Geduld;art786,10178375

Vorbericht aus Bayreuth:

Beim Zweiten krasser Außenseiter

Herren-Bayernligist Haspo Bayreuth am Samstag personell geschwächt zur DJK Waldbüttelbrunn

Nach 16 Spieltagen ist in der Herren-Bayernliga an der Tabellenspitze schon etwas Langeweile eingekehrt. Tabellenführer HSC Bad Neustadt (ein Minuspunkt) eilt nämlich auch ohne seinen verletzten Spielmacher Maximilian Schmitt (Knorpelschaden) von Sieg zu Sieg, und so ist nur noch die DJK Waldbüttelbrunn (fünf Minuspunkte) als ernsthafter Verfolger des Meisterschaftsfavoriten übrig geblieben. Genau bei diesem Tabellenzweiten gastiert nun am Samstag um 19.30 Uhr Haspo Bayreuth (4.) und tritt dort auch aufgrund der aktuellen personellen Situation als krasser Außenseiter an.

„Vom Papier her haben wir eigentlich keine Chance“, gibt Haspo-Trainer Michael Werner offen zu, meint aber auch: „Damit werden wir uns aber sicherlich nicht abgeben und werden der DJK einen großen Kampf bieten. Wir dürfen uns jedoch nicht annähernd so viele Fehlwürfe wie in Landshut leisten, das ist auch klar.“ Beim 23:29 in Niederbayern unterliefen der Mannschaft der beiden Trainer Werner und Marc Brückner nämlich sage und schreibe 22 Fehlversuche.

In Vollbesetzung haben die Bayreuther in dieser Spielzeit schon gezeigt, dass sie auch eine Spitzenmannschaft schlagen können. Im Hinspiel agierten sie gegen die bis dahin verlustpunktfreie DJK Waldbüttelbrunn in der Defensive unglaublich intensiv und gewannen sogar deutlich mit 22:16 (7:8). „In diesem Spiel haben wir eine fast perfekte Abwehr gespielt und hatten mit Nick Tornow einen sensationell haltenden Torwart“, erinnert sich Marc Brückner gerne. „Wollen wir in Waldbüttelbrunn für eine Überraschung sorgen, müssen wir wohl eine ähnliche Leistung abliefern.“

Tatsächlich kann sich die Mannschaft aus der Würzburger Vorstadt im Titelrennen spätestens seit dem vergangenen Wochenende keinen Punktverlust mehr erlauben. Da verlor das Team von DJK-Trainer Dusan Suchy überraschend beim abstiegsbedrohten TSV Rothenburg (12.) mit 23:24 und musste den HSC Bad Neustadt zumindest vorerst bis auf vier Punkte Vorsprung davonziehen lassen. „Ich bin gar nicht so glücklich darüber“, erklärt Michael Werner. „Nun wird Waldbüttelbrunn nämlich noch fokussierter sein und uns sicher nicht unterschätzen.“ Dabei können die Unterfranken auf einen sehr ausgeglichenen und torgefährlichen Angriff setzen. Mit Spielmacher Andreas Paul (69 Saisontreffer), Rechtsaußen Nils Kwiatkowski (68), Rückraumlinks Lukas Tendera (67) und Rückraumrechts Julian Stumpf (63) hat die DJK gleich vier Spieler unter den besten 21 Torschützen der Bayernliga in ihren Reihen. In dieser Aufzählung fehlt darüber hinaus sogar noch der immer wieder verhinderte Spielmacher Manuel Feitz, der als verlängerter Arm des DJK-Trainers gilt und meist die richtigen Entscheidungen in kniffligen Situationen trifft.

Derweil hat sich die Personalsituation bei Haspo Bayreuth kaum verändert. Zwar wird wohl Kreisläufer Jan-Philip Kritzenthaler nach überstandener Erkältung genauso zum Kader gehören wie der zuletzt verhinderte Marc Brückner, dennoch bleibt die Spielerdecke äußerst dünn. berg


Nordbayerischer Kurier vom Freitag, 15. Februar 2019, Seite 29

Quelle: http://www.haspo-bayreuth.de/Haspo/files/01_Home/Aktuelles/singleviewVorbericht.php?id=77&spielauswahl=Saison&team=13&nav=1&subnav=1&subsubnav=3