M I: Sumpfler gehen mit kniffliger Situation selbstkritisch um
so berichtete Jörg Rieger von der Mainpost
Veröffentlicht am 25. Oktober 2019 in Aktuelles, Berichte Herren I
DJK Waldbüttelbrunn – HaSpo Bayreuth
(Samstag, 19.30 Uhr, Ballsporthalle)
Noch ehe diese an Derbys so reiche Bayernliga-Saison für die DJK Waldbüttelbrunn (9./5:5) richtig an Fahrt aufnimmt, stehen die Sumpfler vor dem Duell gegen HaSpo Bayreuth (3./8:2) bereits mit dem Rücken zur Wand. DJK-Trainer Dusan Suchy spricht von einem “Schlüsselspiel”. DJK-Sportvorstand Winfried Körner bezeichnet die zweite Heimpartie binnen einer Woche als “absolut richtungsweisend”.
Die wunden Punkte:
Bei einer weiteren Niederlage drohen die Grün-Weißen frühzeitig den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren. “Wir konnten bislang erst zwei Pflichtsiege einfahren und sind noch in keinen Lauf gekommen. Jetzt besteht die Gefahr, dass wir in eine gefährliche Tabellenregion abrutschen. Dem müssen wir uns entgegenstemmen”, fordert Suchy. An der jüngsten 24:25-Heimniederlage gegen Landshut sei man selbst schuld gewesen. “Ein paar Kleinigkeiten im Angriff haben den Unterschied gemacht. Uns fehlen aktuell zehn bis 15 Prozent”, sagt der gebürtige Slowake.
Eine eher träge zweite und dritte Welle, keine Tore vom Kreis, taktische Fehler und mangelnde Präzision im Abschluss: Das alles waren zuletzt wunde Punkte. Auch sich selbst nimmt Suchy von der Kritik nicht aus: “In den letzten Jahren hatte ich mit Daniel Boldt einen klasse Co-Trainer. Jetzt muss ich alle Entscheidungen allein treffen, was nicht immer gut ist.”
Suche nach Mann an Suchys Seite noch erfolglos
Die Suche nach einem neuen Mann an Suchys Seite war bislang erfolglos; seit kurzem hat der Rödelseer mit Mátyás Varga zumindest einen Torwarttrainer. “Vielleicht entwickelt sich daraus noch mehr”, bemerkt Sportvorstand Körner. Dass die Waldbüttelbrunner Keeper Max Feuerbacher und Youngster Jens Brückner gegen Spitzenreiter Landshut ab der zehnten Minute keine allzu gute Figur mehr abgaben, ist auch Körner nicht entgangen. “Solche Tage gibt es eben bei jungen Torleuten. Doch die beiden sind extrem ehrgeizig. Unser Vertrauen haben sie in jedem Fall.”
Auch dass Spielmacher Andreas Paul derzeit im Urlaub weilt und noch zwei Partien fehlen wird, ist für den sportlichen DJK-Leiter kein Beinbruch: “Er arbeitet als Dachdecker und kann daher erst im Spätherbst wegfahren. Das war in den letzten Jahren auch schon so.” Timo Issing habe auf der Mittelposition am Samstag ein sehr gutes Spiel gemacht, unterstreicht Körner. Und dann sei ja auch noch Manuel Feitz eingesprungen.
Feitz wird wohl wieder aushelfen
Gegen die Bayreuther wird der 31-jährige Spielmacher, der seine Karriere eigentlich im Sommer berufsbedingt beendet hat, wohl wieder aushelfen. “Vielleicht sind wir aufgrund der guten Platzierungen in den letzten Jahren auch zu verwöhnt”, dämpft Körner die Erwartungen beim vermeintlichen Titelaspiranten. Rein auf dem Papier sind die Waldbüttelbrunner sicher nicht schlechter aufgestellt als in der vergangenen Saison, dank des Neuzugangs Yannick Bardina und Rückkehrers Matthias Grünert.
Doch auch die Konkurrenz hat nicht geschlafen – und teilweise ordentlich aufgerüstet. Dazu zählen die Bayreuther, die bislang genau wie Landshut noch kein Spiel verloren haben. “Sie sind eine junge, spritzige Mannschaft”, sagt Suchy. Im Sommer kehrte David Schreibelmayer aus Leipzig nach Bayreuth zurück. Mit seinen bisher sieben Toren im Schnitt hat der 23-jährige Rückraumspieler entscheidenden Anteil daran, dass die Oberfranken aktuell den stärksten Angriff in der Liga stellen. “Wir müssen viel Laufbereitschaft zeigen und unsere Breite in die Waagschale werfen”, sagt Suchy. Bis auf Paul sind bei den Sumpflern am Samstag voraussichtlich alle Mann an Bord.
Die wunden Punkte:
Bei einer weiteren Niederlage drohen die Grün-Weißen frühzeitig den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren. “Wir konnten bislang erst zwei Pflichtsiege einfahren und sind noch in keinen Lauf gekommen. Jetzt besteht die Gefahr, dass wir in eine gefährliche Tabellenregion abrutschen. Dem müssen wir uns entgegenstemmen”, fordert Suchy. An der jüngsten 24:25-Heimniederlage gegen Landshut sei man selbst schuld gewesen. “Ein paar Kleinigkeiten im Angriff haben den Unterschied gemacht. Uns fehlen aktuell zehn bis 15 Prozent”, sagt der gebürtige Slowake.
Eine eher träge zweite und dritte Welle, keine Tore vom Kreis, taktische Fehler und mangelnde Präzision im Abschluss: Das alles waren zuletzt wunde Punkte. Auch sich selbst nimmt Suchy von der Kritik nicht aus: “In den letzten Jahren hatte ich mit Daniel Boldt einen klasse Co-Trainer. Jetzt muss ich alle Entscheidungen allein treffen, was nicht immer gut ist.”
Suche nach Mann an Suchys Seite noch erfolglos
Die Suche nach einem neuen Mann an Suchys Seite war bislang erfolglos; seit kurzem hat der Rödelseer mit Mátyás Varga zumindest einen Torwarttrainer. “Vielleicht entwickelt sich daraus noch mehr”, bemerkt Sportvorstand Körner. Dass die Waldbüttelbrunner Keeper Max Feuerbacher und Youngster Jens Brückner gegen Spitzenreiter Landshut ab der zehnten Minute keine allzu gute Figur mehr abgaben, ist auch Körner nicht entgangen. “Solche Tage gibt es eben bei jungen Torleuten. Doch die beiden sind extrem ehrgeizig. Unser Vertrauen haben sie in jedem Fall.”
Auch dass Spielmacher Andreas Paul derzeit im Urlaub weilt und noch zwei Partien fehlen wird, ist für den sportlichen DJK-Leiter kein Beinbruch: “Er arbeitet als Dachdecker und kann daher erst im Spätherbst wegfahren. Das war in den letzten Jahren auch schon so.” Timo Issing habe auf der Mittelposition am Samstag ein sehr gutes Spiel gemacht, unterstreicht Körner. Und dann sei ja auch noch Manuel Feitz eingesprungen.
Feitz wird wohl wieder aushelfen
Gegen die Bayreuther wird der 31-jährige Spielmacher, der seine Karriere eigentlich im Sommer berufsbedingt beendet hat, wohl wieder aushelfen. “Vielleicht sind wir aufgrund der guten Platzierungen in den letzten Jahren auch zu verwöhnt”, dämpft Körner die Erwartungen beim vermeintlichen Titelaspiranten. Rein auf dem Papier sind die Waldbüttelbrunner sicher nicht schlechter aufgestellt als in der vergangenen Saison, dank des Neuzugangs Yannick Bardina und Rückkehrers Matthias Grünert.
Doch auch die Konkurrenz hat nicht geschlafen – und teilweise ordentlich aufgerüstet. Dazu zählen die Bayreuther, die bislang genau wie Landshut noch kein Spiel verloren haben. “Sie sind eine junge, spritzige Mannschaft”, sagt Suchy. Im Sommer kehrte David Schreibelmayer aus Leipzig nach Bayreuth zurück. Mit seinen bisher sieben Toren im Schnitt hat der 23-jährige Rückraumspieler entscheidenden Anteil daran, dass die Oberfranken aktuell den stärksten Angriff in der Liga stellen. “Wir müssen viel Laufbereitschaft zeigen und unsere Breite in die Waagschale werfen”, sagt Suchy. Bis auf Paul sind bei den Sumpflern am Samstag voraussichtlich alle Mann an Bord.