M I: Waldbüttelbrunns Aufstieg ist nun ganz sicher

Bericht (Auszug) und Titelfoto: Uli Sommerkorn

Als am Sonntagnachmittag Klaus-Dieter Sahrmann, der Männer-Spielwart des Bayerischen Handball-Verbands (BHV), in der Waldbüttelbrunner Ballsporthalle Nils Kwiatkowski, dem Kapitän der gastgebenden DJK, den Meisterwimpel der Bayernliga nebst Urkunde überreichte, war eines klar:

Das Team aus dem westlichen Landkreis Würzburg konnte den Titel und den damit verbundenen Drittliga-Aufstieg feiern.

 

Das war bereits vor dem letzten Doppelspiel-Wochenende klar gewesen. Der Waldbüttelbrunner Vorsprung auf die Konkurrenz war derart groß, dass auch der Umstand, dass der TV Erlangen-Bruck den Play-off-Modus mit einem Einspruch vor dem Sportgericht gekippt hatte, daran nichts ändern konnte. So absolvierte die DJK ihre letzten beiden Play-off-Spiele gegen die TG Landshut mit einer 22:27-Auswärtsniederlage und einem 36:29-Heimsieg, wobei aufgrund zahlreicher Verletzungen bei etablierten Spielern mehrere A-Jugendliche zum Einsatz kamen.

Zum Drittliga-Auftakt in einigen Monaten dürfte die Mannschaft von Trainer Dusan Suchy, der nach seinem Aufstieg mit dem TSV Rödelsee im Jahr 2013 mit Waldbüttelbrunn zum zweiten Mal den Sprung in die Drittklassigkeit schaffte, allerdings ein verändertes Gesicht erhalten. Vor allem sucht DJK-Vorstand Winfried Körner Rechtshänder für den Rückraum, zumal mit Jannik Renz ein Spieler auf dieser Position wegen einer anstehenden Schulteroperation länger auszufallen droht.

Ein Kandidat für diese Position könnte Benjamin Herth sein, der Drittliga-Absteiger HSC Bad Neustadt verlässt und im nahen Oberdürrbach lebt. Körner bestätigte Kontakte mit dem Ex-Nationalspieler, erklärte aber: “Er hat sich noch Bedenkzeit erbeten.”