Dusan Suchy übernimmt im Sommer
Der Mainfrankenpark bei Dettelbach liegt geografisch etwa in der Mitte zwischen Rödelsee und Waldbüttelbrunn. Am späten Mittwochabend fiel dort der offizielle Startschuss für die Zusammenarbeit zwischen Dusan Suchy und der DJK Waldbüttelbrunn. Der passionierte Trainer, der in Rödelsee wohnt, übernimmt zum 1. Juli dieses Jahres den Handball-Bayernligisten.
„Waldbüttelbrunn hat hohe Ansprüche. Das war für mich mit ausschlaggebend“, sagt Suchy, der seit rund zwei Jahren keine Männer-Mannschaft mehr unter seinen Fittichen hatte. Im Februar 2014 war der gebürtige Slowake beim Drittligisten TSV Rödelsee zurückgetreten. Dem Handball ist der Sportlehrer seither freilich aufs Engste verbunden geblieben. Suchy unterstützt derzeit noch als Teammanager seinen Bruder Radovan in seiner Rolle als Rödelseer Trainer. Zudem coacht der 41-Jährige die männliche C-Jugend der HG Marktsteft/Rödelsee. Mit seinen Schulmannschaften am Armin-Knab-Gymnasium in Kitzingen feiert er regelmäßig große Erfolge.
„Dusan Suchy kann hervorragend mit jungen Spielern zusammenarbeiten. Er dürfte dem gesamten Verein guttun“, sagt Waldbüttelbrunns Sportvorstand Winfried Körner, der die frohe Kunde am Donnerstag den Spielern überbrachte. Suchy wird nach der Rückkehr von einem Schulskikurs im Februar die Gespräche mit seinem künftigen Team aufnehmen. So wie es derzeit aussieht, bleibt der DJK-Kader größtenteils beisammen. „Wenn man oben mitspielen will, braucht man eine starke Bank“, sagte Suchy.
Die DJK Waldbüttelbrunn ist erst seine zweite Station in Deutschland. Beim TSV Rödelsee startete Suchy 1998 als Europacup-erfahrener Spieler. Drei Jahre später übernahm er zusätzlich das Traineramt. Der Weinort-Klub stieg unter ihm von der Bezirksebene bis in die dritte Liga auf. „Nach der Trennung von Karoly Kovacs kurz vor Weihnachten habe ich ein Profil erstellt, welches der nächste Trainer erfüllen sollte. Dabei ist die Wahl sehr schnell auf Dusan Suchy gefallen. Beim ersten Gespräch haben wir gleich gemerkt, dass wir gut zusammenpassen“, so Körner. Der Kontrakt läuft zunächst für zwei Jahre.
— So berichtete die Main-Post. Mehr unter www.mainpost.de —