M I: Niederlage in Unterhaching

In Haching leistete sich unser Team zu viele Fehler und musste sich letztendlich geschlagen geben.
TSV Unterhaching – DJK Waldbüttelbrunn 30:27 (17:11)

Lukas Tendera fiel kurzfristig krankheitbedingt aus.

Beim TSV Unterhaching blieben Waldbüttelbrunns Handballer in ihrem neunten Rundenauftritt zum fünften Mal ohne Sieg. „Wir brauchen uns mit der Tabellenspitze nicht zu beschäftigen“, stellte DJK-Trainer Dusan Suchy hinterher fest, „wir haben selbst genügend Baustellen, um die wir uns kümmern müssen.“ So verschlafen die Sumpfler regelmäßig die Anfangsphase – so auch in Taufkirchen, wohin der TSV ausweichen musste. „In den ersten 25 Minuten waren wir scheinbar gedanklich noch im Bus“, kritisierte Suchy. So waren die Gäste schon mit sieben Treffern (10:17) im Hintertreffen gelegen. Allen voran gegen Hachings Philipp Heinle (zwölf Feldtore) schien kein Kraut gewachsen – egal, welche Abwehrformation der DJK-Coach auch wählte. „Für einige Zeit haben die Umstellungen meist funktioniert. Doch dann sind sie wieder verpufft“, so Suchy.
Im Umschaltspiel zeigte sich Waldbüttelbrunn vor allem dank des zurückgekehrten Kapitäns Manuel Feitz verbessert. Nicht zuletzt aufgrund der schnellen Tore kamen die Grün-Weißen gegen Ende noch einmal bis auf zwei Treffer heran. Für eine Wende reichte es allerdings nicht. „Wir hatten zu viele Leistungsausfälle“, meinte Suchy – und bemängelte auch die geringe Zahl an Zeitstrafen seiner Sieben, nämlich deren zwei, weil sie nicht eben für den ganz großen Kampfgeist spricht.
Waldbüttelbrunn: Feuerbacher, Sincich – Stumpf 2, Rother 2, Feitz 5, Glöggler 2, Issing, Kwiatkowski 5/2, Kirchner 3, Demel 3, Meyer, Grünert 5.
Spielfilm: 3:2 (6.), 8:4 (14.), 14:8 (23.), 17:11 (Halbzeit), 20:13 (37.), 23:18 (45.), 25:23 (55.), 30:27 (Endstand).
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So berichtet die Mainpost. Mehr unter:

http://www.mainpost.de/sport/wuerzburg.

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Bericht aus Sicht des Gegners:

TSV Unterhaching – DJK Waldbüttelbrunn 30:27 (17:11)

Haching rehabiltiert sich für das schwache Schlussdrittel gegen Friedberg

Der gemeinsame Heimspieltag mit den Taufkirchner Landesligadamen scheint sich zum Erfolgsmodell zu mausern. Zum zweiten Mal binnen vierzehn Tagen fand dieses Event statt, diesmal in der Taufkirchner Realschulhalle, und zum zweiten Mal konnten beide Teams erfolgreich vom Feld gehen. Dabei hatten die Unterhachinger Männer aber vor allem in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Mühe als ihre Kolleginnen aus der Nachbargemeinde.

Martin Dauhrer geht bekanntermaßen dorthin wo’s wehtut. Als er aber in der 24. Minute nach einem unglücklichen Zusammenprall mit der Gästedeckung minutenlang behandelt und schließlich mit einer Platzwunde am Hinterkopf vom Feld gebracht werden musste, sah man kleine Sorgenfalten auf der Stirn des Hachinger Trainergespanns Sorger/Newel. Diese waren jedoch zunächst unbegründet, seine Kollegen brachten die zu diesem Zeitpunkt bestehende 14:8-Führung mit einem 17:11 locker in die Halbzeitpause. Vorangegangen war ein zerfahrener Spielbeginn auf beiden Seiten,bis zum 2:2 in der 4. Minute reihte sich ein Fehlpass an den anderen. Dann übernahmen die Gastgeber langsam, aber sicher das Kommando.  Über 4:2 (6.) und 9:4 (15.)  konnten sie sich Tor um Tor absetzen. Maßgeblich beteiligt daran war vor allem ein Akteur: Philipp Heinle war mit zwölf Treffern und einer ganz starken Quote bester Schütze des Spiels, sieben Tore erzielte er im ersten Durchgang. Daneben konnten sich die Hachinger auch auf eine aggressive und aufmerksame Abwehr und einen wieder einmal stark agierenden Sebastian Allmendinger im Tor verlassen. Ein ums andere Mal konnte er sich auszeichnen, unter anderem in doppelter Unterzahl in der 16. Minute. So konnten die Hausherren mit einer beruhigenden Sechstoreführung in die Kabine gehen.
Diesen Vorsprung konnten die Hachinger nach Wiederanpfiff gut fünfzehn Minuten lang problemlos verwalten. Dann folgte beim 24:18 in der 46. Minute zeitgleich mit Dauhrers Rückkehr aus der Verletzungspause die einzige echte Schwächeperiode der Hausherren. Gute sechs Minuten gelang ihnen kein Treffer, Waldbüttelbrunn kam auf 24:22 heran. Knapper sollte es aber nicht mehr werden. Dauhrer, mit dem „Dieter Hoeneß Gedächtnis-Turban” ausgestattet, traf zweimal in Folge und hinten parierte Allmendinger. Haching hielt den Abstand konstant bei zwei bis drei Toren und konnte in Gestalt von Valentin Elmer kurz vor dem Ende sogar noch den gern gesehenen 30. Treffer erzielen.
Haching klettert dadurch wieder auf Rang Vier in der Tabelle. Blickt man auf die sonstigen Ergebnisse des Spieltages, so wird der Sieg umso wertvoller. Auch im Tabellenkeller konnten Landshut und Ottobeuren doppelt punkten, die Hachinger können den Vorsprung aber bei sechs Punkten halten. Am kommenden Samstag wartet erneut eine schwere Aufgabe, dann geht es zur Auswärtspartie beim Tabellendritten VfL Günzburg.
Für Haching spielten: S. Allmendinger, F. Allmendinger; Wagner, Borschel (3), Kropp, Epp (4), Hermann, Dauhrer (4), Elmer (4), Newel (1), Beiche (1), Heinle (12/1), Wegener (1), Behm
Quelle: