Eine erneute Heimniederlage mussten die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg gegen die DJK Waldbüttelbrunn hinnehmen. Beim 27:31 (11:12) gegen den Drittligaabsteiger konnten die Tauberstädter nur eine Halbzeit mithalten.
Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus Unterfranken, die konzentriert und druckvoll in die Partie starteten und in der 10. Spielminute mit 6:3 in Führung lagen. Danach waren dann auch die in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber im Spiel, die gestützt auf einen gut aufgelegten Torhüter Andreas Amann Tor um Tor aufholen und in der 14. Minute durch Maxi Schmidt zum 7:7 ausgleichen konnten. Julian Bötsch, Spielertrainer der Gäste, reagierte mit einem Team-Timeout auf die Aufholjagd der Hausherren, welche auch den gewünschten Erfolg brachte. Der Schwung der Tauberstädter war gebremst und Sandro Gohly und der ehemalige Rothenburger David Winheim per Siebenmeter trafen zur Waldbüttelbrunner 9:7-Führung. Dass die Gäste ihre Führung nicht noch weiter ausbauen konnten, war dann erneut zu einem sehr großen Teil Verdienst von Torhüter Amann, der in dieser Phase mit einigen großartigen Paraden seine Mannschaft im Spiel hielt. Waldbüttelbrunn konnte zwar mit 11:9 in Führung gehen, zwei Tore von Patrick Schneider brachten dann aber den 11:11-Ausgleich. Gustav Dannhäuser brachte die Gäste im nächsten Angriff mit 12:11 in Führung, dafür, dass dies den Halbzeitstand bedeutete, sorgte erneut Amann, der kurz vor der Pausensirene einen Siebenmeter-Strafwurf gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden David Winheim parieren konnte.
Die zehn Spielminuten nach der Pause waren dann vorentscheidend für den Ausgang der Partie. Waldbüttelbrunns Spielertrainer Julian Bötsch beorderte nun durchgängig Torhüter Markus Leikauf zugunsten eines siebten Angreifers vom Feld, wogegen die Rothenburger Defensive keine Mittel fand. Die Folge war, dass die Gäste ihre Führung zunächst auf vier Tore ausbauen konnten (16:20,40. Minute), acht Minuten später war diese dann sogar auf sechs Tore angewachsen (20:26). Von diesem Schlag erholten sich die Gastgeber nicht mehr, der Rückstand konnte in der Folgezeit zwar wieder etwas verringert werden, entscheidend näher kamen sie den Gästen aber nicht mehr. Waldbüttelbrunn spielte die Partie routiniert zu Ende und beim Stand von 27:31 ertönte die Schlusssirene.