Glückwünsche für Neu-Coach Daniel Boldt

Bayernliga Männer
DJK Waldbüttelbrunn – SV Anzing 35:28 (16:14)

Daniel Boldt musste nach dem Abpfiff viele Hände schütteln und durfte zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Gerade hatte der Interimscoach der DJK Waldbüttelbrunn sein erstes Spiel als Trainer überhaupt erfolgreich zu Ende gebracht. „Ich bin stolz auf die Mannschaft“, erklärte der 34-Jährige nach dem 35:28 (16:14)-Sieg über den SV Anzing. Sein Team hatte trotz zeitweiliger Probleme in der Defensive das Spiel in den Griff bekommen und konnte dabei vor allem auf die Treffsicherheit von Rechtsaußen Lukas Lutz und Rückraumspieler Lukas Tendera sowie die Durchsetzungskraft von Kreisläufer Matthias Grü-nert bauen.

Während des Spiels hatte Boldt versucht, ruhig auf die Spieler einzuwirken, während sein Mitstreiter auf der Bank, Manuel Feitz, der nach seinem Kreuzbandriss noch nicht ganz fitte Spielmacher, eher für die lautstarken Ansagen zuständig war. „Ich glaube nicht, dass ich jemandem damit helfe, wenn ich auf der Bank herumtobe“, erläuterte Boldt seine ruhige Art des Coachings.

Der langjährige Spieler der ersten Waldbüttelbrunner Mannschaft war in sein neues Amt gekommen, weil sich der Verein kurz vor Weihnachten von seinem Trainer Karoly Kovacs getrennt hatte. Doch dessen taktische Rezepte will Boldt jetzt nicht über den Haufen werfen: „Natürlich werden wir versuchen, an der ein oder anderen Stellschraube zu drehen. Aber es bringt doch nichts, jetzt mitten in der Saison alles neu zu machen.“ Boldts Auftrag ist es, die als Titelfavorit gestartete und nun im Tabellenmittelfeld gelandete DJK zu einem ordentlichen Saisonende zu führen. Bis Ende Februar will dann Waldbüttelbrunns Sport-Vorstand Winfried Körner eine Trainerlösung präsentieren, mit der der Vizemeister der Vorsaison in die neue Runde geht.

Waldbüttelbrunn: Varga (1. – 55.), Feuerbacher (55. – 60.) – Zeleny 2, Stumpf 5, Szentgyörgyi 2, Kotrics (n. e.), Feitz 2/2, Tendera 6, Kühner, Feuchtmann-Perez 2, Lutz 11, Kirchner, Meyer (n. e.), Grünert 5.

— So berichtete die Main-Post. Mehr unter www.mainpost.de