mA: Für Waldbüttelbrunns A-Jugend-Handballer bleibt die Bundesliga-Tür zu

Bericht: Main-Post vom 05.07.21 (Jörg Rieger)

Der Traum von der Junioren-Bundesliga ist für die A-Jugend-Handballer der DJK Waldbüttelbrunn ausgeträumt. Doch sie konnten ihre Bühne, die Ballsporthalle, mit erhobenen Köpfen verlassen:

In einem intensiven Match unterlagen die Grün-Weißen am Samstagabend mit 35:39 dem HSC Coburg, dem amtierenden Meister der A-Jugend-Bayernliga.

Es sei ein wechselhaftes Spiel gewesen, berichtete Waldbüttelbrunns Trainer Jonathan Hansen. Nach 23 Minuten lag seine Mannschaft mit 8:15 hinten, holte aber bis zur 37. Minute auf 19:20 auf.

Coburg habe mit seinen beiden erfolgreichsten Werfern, Linksaußen Lasse Schartl (16 Tore) und Kreisläufer Janis Pavels Valkovskis (sieben), “zwei dominante Spieler” gehabt. “Nachdem wir in der Abwehr umgestellt hatten, haben wir ihren besten Werfer nach der Halbzeit besser im Griff gehabt, den anderen aber nicht mehr”, sagte Hansen.

Atmosphäre in der Ballsporthalle treibt Waldbüttelbrunner Spieler an

Das Auftreten seiner Waldbüttelbrunner sei “absolut phänomenal” gewesen, hob der Trainer Einsatz und Kampf hervor. Dazu beigetragen habe die Stimmung in der Halle: “Die war fantastisch.” 130 Zuschauer sorgten für eine Gänsehaut-Atmosphäre in der Ballsporthalle.

Erfreut berichtete Hansen auch, dass die Spieler aus dem jüngeren A-Jugend-Jahrgang, die in der vergangenen Saison in der B-Jugend spielten, Verantwortung auf dem Feld übernommen und zahlreiche Tore für die DJK erzielt hätten.

Am Ende hat es dennoch nicht gereicht. Die Oberfranken setzten sich im K.-o.-Modus durch. Obwohl sein Team auf einigen Position sogar die individuell besseren Spieler gehabt habe, hätte mit Coburg letztlich die cleverere Mannschaft gewonnen, fand Hansen.

Außer diesem Duell mit Coburg konnten die Waldbüttelbrunner immerhin schon mal Bundesliga-Luft schnuppern: In einem vorherigen Test hatten sie gegen die A-Jugend des Erstligisten Frisch Auf Göppingen (22:37) gespielt. “Bundesliga wäre wohl derzeit noch eine Klasse zu hoch für uns”, meinte Hansen.

In der neuen Saison startet der älteste Jahrgang der Sumpfler voraussichtlich wieder in der Bayernliga.